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Cape Epic Race Report

28. März - 05. April 2008 von Knysna nach Lourensford (Südafrika).

Die Route (Click zum Vergrößern).

April 2008: Nachlese (Axel)

Ein spannendes Projekt ist abgeschlossen, 18.529HM überwunden und die ersten 966 Spendenkilometer für 2008 gesammelt. Der Verlauf war bestimmt nicht so wie vorab geplant, doch für uns beide eine wertvolle Erfahrung. Was bleibt ist der Rückblick auf einen unvergesslichen Event und 4-5 trainingsintensive Monate im deutschen Winter, in welchen ich ca. 130h im Sattel saß, 14,5h auf der Rolle verbracht habe, 13,5h Spinning über mich habe ergehen lassen und 27h durch diverse Städte gelaufen bin. In dieser Zeit haben Familie und Freunde recht wenig von uns gesehen haben. Zeit sich zu bedanken:

An erster Stelle bei unseren Familien, Freunden und ganz besonders bei unseren Frauen für die endlose Unterstützung vor, während und nach dem Rennen.

Bei Arno und Jörg von Ride4Charity für die motivierenden Worte, das Daumen drücken und das Einstellen der Berichte.

Bei Andreas „Lucky“ Lackmann von Laufart (www.laufart.de) für die super Trainingsplanung und Betreuung von mir.

Beim Team Bikesportnews-Pirate für die Unterstützung auf der Strecke ab Etappe 5, ohne welche ich bestimmt viel mehr hätte beißen müssen.

Bei allen Freunden, Kollegen und Bekannten welche bis jetzt gespendet und uns moralisch unterstützt haben.

 

05.04.2008 8. Etappe von Elign/Grabouw (Oak Valley) nach Lourensford (68KM, 1730HM)

Mission completed: Zieleinfahrt in Lourensford!

Heute geht es etwas ruhiger los. Der Start war wegen der kurzen Strecke erst für 8:30h angesetzt. So konnte ich mir vor dem Start einen richtigen Cappuccino besorgen. Hmmm. Und für längeres Schlafen war auch Zeit.

Die Stimmung im Lager ist sehr entspannt. Nur die morgendliche Schlange vor dem medizinischen Zelt ist immer noch recht lang. Alle wollen nur noch irgendwie durchkommen.

8:30h: es geht los. Ich starte wie jeden morgen: Von hinten. Am ersten Anstieg verengt sich die Strecke, und es bildet sich gleich ein Rückstau - egal. Langsam wühle ich mich weiter nach vorne, bis ich wenig später wieder Stefan treffe. Er hat einen Plattfuß. Zusammen beheben wir schnell den Defekt. Weil wir grad dabei sind helfen wir noch einem Anderem, der einen Mega-Kettenklemmer hat. Schwups waren wir auch schon wieder ganz hinten. Andere traf es noch schlimmer: einige Teams brachten es auf bis zu 10 Plattfüße...

Zusammen mit dem bikesportnews-pirate-Team bin ich auch diese Etappe gefahren. In sehr verhaltenen Tempo. Bei dichter Bewölkung waren die Temperaturen heute bis kurz vor Lourensford eher frisch. Die Strecke führte immer wieder über kurze, knackige Anstiege und eine 30min Schiebepassage. Es war ein alter burischer Karrenpfad, der uns einen super Blick auf Kapstadt gewährte. In Lourensford angekommen, wartete dann eine beeindruckende Kulisse auf uns. Die Zieleinfahrt war ein sehr emotionaler Moment- für jeden auf seine Weise. Schnell noch einen Schluck Wasser getrunken, die Medaille von irgendeinem einem der offiziellen überreicht bekommen und das obligatorische Finisher-Shirt in Empfang genommen. Dann wartete auch schon Thorben auf mich und wir haben erst mal mit ein paar Bier auf all das angestoßen, was hinter uns liegt. Natürlich wären wir das Rennen gerne zusammen zu Ende gefahren, doch auch so haben wir beide viel mitgenommen. Und Thorben hat jetzt definitiv noch eine offene Rechnung auf dem Zettel: das Rennen eines Tages zu Ende zu fahren.

 

04.04.2008 7. Etappe von Hermanus nach Elign/Grabouw (Oak Valley) (91KM 1985HM)

Thorben und Axel. Noch 1 Tag.

Tages-Motto heute ist: “last day in hell, the rest is easy.” Auf der Etappe ging es anfangs moderat auf und ab und zwar auf Straße, Dirt Road und - na was wohl - richtig: Sandwegen! Nach Wasserpunkt 2 bei KM 64 kam dann der Hauptanstieg mit 500hm über Steine und Sand mit Schiebepassagen hoch ins Lebanon Nature Reserve. Danach ging es dann bergab richtig los: etwa 10km feinste Single Trails quer durch den Wald mit perfekten Anliegern. Leute, das war mein Revier! Hier trennte sich schnell der gewöhnliche Straßenroller vom echten Mountainbiker.

Anschließend ging es noch weiter im Gelände auf und ab. Auf kurze knackige Anstiege folgten längere Abfahrten bis nach Elign im Oak Valley. Im Ziel war ich sogar mit einer vernünftigen Zeit von 5:55h und konnte mich gleich wieder über Thorben‘s super Unterstützung freuen. Der Gute macht sich hier in Südafrika eine gute Zeit. Nach dem Bike Wash trat dann leider doch der erste ernste Defekt zu Tage: der nicht unwichtige Haltebolzen des Hinterbaudämpfer war gebrochen. Auf den letzten Abfahrten wurde der Dämpfer wahrscheinlich nur noch von einem Schraubenrest von 1cm gehalten... Ups. Sowohl Dämpfer als auch ein Teil des Gelenkes sind leider beschädigt. Die letzte Etappe morgen wird es schon noch halten, ein neuer Bolzen ist schon drin.

Morgen geht es erst um 8:30h auf die Strecke, weil die Etappe kürzer ist. Und alle haben schon das Finisher-Bier vor Augen... Morgen Abend ist dann die Rider's Gala, auf der wir dann hoffentlich auf die gemeinsamen Strapazen anstoßen werden. Noch sind wir aber nicht da! Auf der letzten Etappe werde ich aber auf jeden Fall einen Gang rausnehmen.

 

03.04.2008 6. Etappe von Bredasdrop nach Hermanus (130KM 2095HM)

Startblockaufstellung am Morgen und Impression von der Strecke.

Glück gehabt: Die Strecke ist trotz Gewitter in der Nacht relativ trocken geblieben. Meine Beine werden immer langsamer wach. Am Wasserpunkt 1 habe ich wieder meine sympathischen Mitstreiter vom Team bikesportnews-pirate getroffen und bin von da an mit ihnen mitgefahren.

Der Tag hatte zwei große Herausforderungen: die Erste war ein 14KM Anstieg nach der Hälfte der Etappe: Im Salmonsdam Nature Reserve mit Steigungen zwischen 6% und 14% über Sand und Geröll gefolgt von einem soliden Downhill über gleichen Untergrund.

Herausforderung Zwei folgte ab KM 100: Etwa 15km über Sand und Waschbrett-Rappel-Piste. Immer wieder schlingern, schalten, eine fahrbare Linie suchen, absteigen... Nach dem gestrigen Tag brachte es eine südafrikanische Fahrerin heute auf den Punkt: "I'm sick of sand!" - Ganz meine Meinung. Kurz vor Ende der Etappe ging es noch mal 1km am Strand entlang. Mal wieder – taa-taa: durch Sand diesmal am Wasser entlang bis direkt in den Küstenort Hermanus.

Tier-Sichtungs-Bilanz bislang: Affen, lecker Strauße, Büffel, diverse Echsen und eine verdammte 2m Schlange direkt vor meinem Vorderrad. Gott sei Dank hat sie sich genau so erschrocken wie ich und hat das Weite gesucht.

Noch 2 mal Dixi-Klo am Morgen...

 

02.04.2008 5. Etappe von Swellendam nach Bredasdrop (146KM 1819HM)

Axel zusammen mit Team Bike Sport News-Pirate; Roel Paulissen nur mit Felge.

Und täglich grüßt der Murmeltier: Um 5 Uhr aufstehen, Sachen packen, Frühstücken, Dixi-Klo mit 1200 Mitstreitern teilen, anziehen, Tasche wegbringen, Rad holen in den Startblock rollen. Um 7 Uhr geht es los auf die längste Etappe. Das Zeitlimit wurde extra auf 11 Stunden verlängert. Nachdem ich alleine auf die Strecke gegangen bin, fährt Thorben zusammen mit dem Tross der Organisation nach Bredasdrop und macht sich einen schönen Tag.

Von der Strecke: die ersten 30km sind fast nur Dirt Road mit mäßig anstrengendem Profil. Es geht recht flott voran. Bis zum ersten Wasserpunkt bei km 42 haben wir einen 22er Schnitt. Der nächste Abschnitt sollte dies gleich ändern. Wir fuhren (bzw. versuchten es) ca. 10km über teils losen Sand zu fahren. Das brachte uns dem Ziel natürlich nur mäßig näher. Viel unterhaltsamer als die Mühen war es, herzhaftes Fluchen in allen erdenklichen Sprachen zu hören. Nach dem das Sandbad überstanden war, traf ich am 2. Wasserpunkt das Team bikesportnews-pirate aus Deutschland und wir fuhren von da an gemeinsam bis ins Ziel weiter. Wir erreichten es nach 8h27min. Danke noch mal an Stephan und Frank für den Windschatten - hat Spaß gemacht. Thorben hat sich in der Zwischenzeit um Zelt und den Carboloading-Burger gekümmert - super Unterstützung!

Beeindruckend war heute vor allem die Aktion von Roel Paulissen vom führenden Team Cannondale-Vredestein. Der Gute ist die letzten 16km durch felsiges Gelände, Dirt Road und Asphalt nach mehreren Pannen auf der blanken Felge gefahren. Das Team hat dabei nur 8min verloren und die Gesamtführung verteidigt. Respekt!

Wo ich diese Zielen Schreibe sitze ich gerade frisch massiert im Zelt, tippe ein paar Satzfragmente ins Handy, die Arno netterweise täglich transkribiert und einstellt. Über uns zieht ein ordentliches Gewitter vorbei. Mir tropft es schon die ganze Zeit auf den Kopf, da das Zelt natürlich nicht dicht ist. Die Strecke morgen wird damit auch nicht mehr staubig, sondern schlammig sein und meine Klamotten wahrscheinlich nicht trocken sondern nass - aber wen störts'...

 

01.04.2008 4. Etappe von Riversdale nach Swellendam (121KM 2620HM)

Kurz gesagt: ein tragischer Tag für unser Team. Nachdem wir gestern wieder moralisch gestärkt wurden kam es heute noch dicker. Bis ca. km 70 lief alles rund. Dann führte uns die Route über knifflige enge Trails, über Steine und Sand und durch enges Buschwerk rechts und links. Dort hat es dann Thorben dann leider gelegt. Schadensbilanz: Helm gebrochen, Schulter in Mitleidenschaft genommen und eine kleine Schürfwunde am Knie. Hinzu kamen kleinere, aber nicht ernste Schäden am Rad. Thorben ließ sich aber nicht klein kriegen und fuhr tapfer weiter. Ich versuchte ihn dabei soweit wie möglich zu unterstützen: Windschatten spenden, Führungsarbeit etc.. Bis zum Wasserpunkt 3 bei km 89km kamen wir auf Asphalt und Dirt Roads auch gut durch. Danach ging es wieder ins Gelände. Bei 41° und keinerlei Wind. Das Höhenprofil zeigt uns immer wieder, dass der nächste Anstieg der letzte ist. Doch geschnitten: Es nahm und nahm einfach kein Ende. Zusätzlich zu den Auswirkungen des Sturzes kam leider noch die Hitzebelastung und zwang uns zu immer mehr Pausen. Wir kamen nur sehr langsam voran, so dass das Zeitlimit bedrohlich nahe rückte. Bei KM 114 ging dann trotz vollem Einsatz und Durchhaltewillen leider nichts mehr bei Thorben. Wir hätten diesen Moment der Entscheidung nie erleben wollen: Thorben hat die Etappe leider nicht beendet. Ich bin weiter gefahren, habe die Organisation sofort informiert und bin ca. 15min später auf der letzten Rille 2min vor Schließung der Ziellinie angekommen. Der Strecken-Service hat Thorben recht bald wohlbehalten eingesammelt. Laut Reglement darf er jetzt leider nicht mehr weiter fahren, da dies die 2. Etappe war, welche von ihm nicht innerhalb des im Zeitlimit beendet wurde. Also werde ich morgen alleine im Startblock stehen und jetzt als „Individual Finisher“ fahren. Ohne Platzierung und viel schlimmer: ohne meinen Teampartner, was ich unaussprechlich bedauere. Wir machen das Beste draus.

 

3 mal täglich: Die Wassertränke war bei 40° für jeden das Objekt der Begierde.

31.03.2008 3. Etappe von Calitzdorp nach Riversdale (133KM, 2340HM)

Wir sind wieder zurück im Rennen. Den moralischen Tiefschlag von gestern haben wir gut weg gesteckt und konnten die heutige Etappe ohne Probleme zu Ende fahren. Erst jetzt wurde klar, wie viele "Opfer" der gestrige Tag gefordert hat. Wir sind zwar leider nicht mehr in der Teamwertung - Thorben wird aber weiterhin auf der Blue List geführt und ich auf der Liste der "Individual Finisher". Das Wichtigste ist aber: Wir fahren das Rennen aber als Team weiter!

Zum Tag selbst: Die Strecke führte uns heute weiter ins Landesinnere mit einem ersten moderaten aber langen Anstieg. Danach ging es wellig weiter durch Steppe, Dirt Road und Asphalt bis nach Riversdale, wo wir zeitig und ohne Probleme eingetroffen sind.

Wir erreichen immer wieder Punkte unglaublicher Sicht auf die endlose Szenerie des Western Cape. Am Straßenrand stehen immer begeisterte Südafrikaner um uns anzufeuern. Die vielen Kinderhände, welche wir während der Fahrt abgeklascht haben, können wir nicht mehr zählen.

Zu guter Letzt: Der Pannenstatistik wurde heute mit dem ersten Plattfuß auch Rechnung getragen.

 

African Beauty: Endlose Weite und phantastisches Licht beim ersten Aufstieg des Tages.

30.03.2008 2. Etappe von George nach Calitzdorp (137KM, 2700HM)

Thorben und Axel on Track.

Nachdem die müden Beine erst mal warm waren, sind wir solide in die 2. Etappe gestartet. Den ersten Anstieg überwunden ging es relativ flach weiter und wir konnten zusammen mit anderen Teams als belgischer Kreisel gut Strecke machen. Bis unser gelber Freund Sonne sich wieder von seiner allerbesten Seite zeigte und das Thermometer auf 41 Grad trieb. Was gestern so respektvoll voraus gesagt wurde, hat sich heute bewahrheitet. Die Etappe wird hart.

Bis zum Wasserpunkt 3 bei KM 103 waren wir gut im Zeitlimit. Doch der dann folgende 14KM Anstieg über Geröll und Sand bei sengender Hitze hatte es in sich: Immer wieder absteigen und schieben war aufgrund der Bodenbeschaffenheit unumgänglich. Dieser Anstieg zwang viele in die Knie - so leider auch unser Team. Thorben entschied sich bei km 108, nicht aufs Ganze zu gehen und stattdessen die Etappe abzubrechen. Während Thorben mit dem Medic zum nächsten Etappenort gefahren ist, bin ich weiter gefahren damit wir im Zeitlimit bleiben und weiter Spendenkilometer sammeln können. Die folgende Abfahrt war dann auch eher etwas wo man besser den Kopf ausschaltet: starkes Gefälle, über tw. losen Sand, Geröll und Steinplatten mit eingelassenen Wasserablaufrinnen. Auf meiner Bremsscheibe hätte man am Ende der Abfahrt ohne Probleme Spiegeleier braten können... Anschließend ging es dann über Rolling Hills ca. 15KM mit Gegenwind bis ins Ziel, wo ich etwas platt aber im Zeitlimit ankam.

Morgen ist ein neuer Tag mit neuem Glück. Im Camp kursieren auch keine Horrorgeschichten, so dass wir beide dem morgigen Tag zuversichtlich entgegen blicken.

 

29.03.2008 1. Etappe von Knysna nach George (123KM, 3100HM)

Start in Knysna: Auf gehts'!

Um 5:30h geht der Wecker und es folgt die morgendliche Prozedur. Diese wird uns in den nächsten Tagen des Öfteren ereilen: Frühstücken und ein bisschen Morgen-Hygiene, Radzeug anziehen, die Tasche zum Weitertransport packen, die Tasche einchecken, in den Startblock rollen und dann etwas Small Talk mit den Mitstreitern.

Um 7h ging der Startschuss. Verhalten tasten wir uns an die Etappe ran. Das Wetter ist gut und am Morgen noch angenehm kühl. Es läuft alles recht rund und wir finden uns schnell in einer Gruppe ein, welche unser Tempo geht.

Nach 4h zeigte sich dann, dass wir neben der Distanz und dem Profil vor allem die Hitze auf dem Zetteln haben sollten. Thorben macht sie besonders zu schaffen: Unser Training hat im deutschen Winter stattgefunden bei bis zu 30 Grad geringeren Temperaturen. Wir nehmen das Tempo raus und machen öfter mal Pause im Schatten, so dass wir nach gut 9h etwas später als erwartet aber in good order in George ankommen.

Hier in der Race-Stadt gibt es bei den meisten nur ein einziges Thema: Wie hart wird die nächste Etappe? "It is all about survival..." ist der Tenor.

Wir machen jetzt mal ein Nickerchen und morgen werden wir es schon sehen. Wenn dann um 5:00h der Wecker klingelt.

 

28.03.2008 Prolog in Pezula „Field of Dreams“ (17km, 301HM)

Pezula Field of Dreams.

10 Sekunden, 5, 4, 3, 2, 1, go!

Wie bei der Tour zeigt uns der Start-Officer die Hand mit 5 eingeklappten Fingern und deutet Richtung strecke. Cape Epic 2008 hat für uns begonnen und wir nehmen die Strecke unter die Stollen. Die Start-Arena ist phantastisch und liegt in mitten eines privaten, bewachten Geländes. Die Eigentümer haben es extra für das Rennen zur Verfügung gestellt.

Aus dem Startbereich herausgekommen, geht es im weiteren Verlauf moderat auf und ab. Das Gelände ist teils sandig, teils steinig und es geht mitten durch die naheliegenden Wälder.

Während die Favoriten hier um Sekunden jagen, lassen wir es ruhig angehen. So sparen wir uns ein paar Körner für morgen. Nach 54 Minuten und 55 Sekunden sind wir wieder am Field of Dreams in Pezula angekommen und rollen gleich wieder zurück nach Knysna.

 

27.03.2008 Countdown läuft

Hotelzimmer = Materiallager.

Heute noch für die letzten 2 Nächte das Hotel gewechselt. In unserem neuen Zimmer ist neben Rädern, Radkoffern, Sportnahrung und Klamotten nur noch Platz für die dazu gehörigen Fahrer. Anschließend registriert und noch mal ein bissl rollen gegangen zum Knysna Head - Mündung der für Knysna typischen Lagune in den Ozean. Ca. 20km bei ca. 28 Grad. Leicht bewölkt. super Sicht, irres Licht. Einfach ein schöner Flecken Erde. Heute Abend noch einmal maximales "Carboloading" mit Seafood-Pasta genossen und dann wieder ab in die Heia. Morgen geht es endlich los. Der Spannungsbogen erreicht seinen Höhepunkt. Thorben füttert fleißig seinen Blog unter wasbub484.blogspot.com mit Fotos und Feeds.

 

26.03.2008 Einrollen

25-30 Grad, wolkig und trocken. Ca. 40km und 700hm. Von Knysna via Old Cape Road nach Noetzie und zurück nach Knysna. Noetzie hat eine wunderschöne, einsame Bucht mit einem Mega-Strand. Leider macht mein Rad immer noch Probleme. Die Gabel klackert. Ich hoffe sehr auf Support während des Rennes. Wir fühlen uns beide gut - Freitag 13:08h ist für uns der "Moment of Truth" beim Time Trial in Pezula Private Estate. In Knysna übernehmen mehr und mehr Biker das Stadtbild - die Spannung steigt. Morgen noch mal ausschlafen, Hotel wechseln, registrieren etwas rollen. Unser Zimmer besteht nur noch aus Ersatzteilen, Powerbars, Trikots, etc.. Wird Zeit, dass es los geht.

 

25.03.08 Anreise

Radmontage nach dem Flug.

Die Anreise hat gut geklappt. Dichte Wolken über George haben uns eine Stunde extra Zeit in Kapstadt gebracht. Es ist aber alles angekommen. Kurz aufgebaut und die erste 14h-Schlafetappe in Angriff genommen. ;o)

Mehr Infos auch auf Thorbens Blog:

wasbub484.blogspot.com

 

Race Village. Täglich wurden ca. 1.400 Zelte auf- und abgebaut.
Heimat für eine Nacht.